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Antientzündliche Ernährung – Wie ernähre ich mich richtig bei Entzündungen?

Antientzündliche Ernährung – Wie ernähre ich mich richtig bei Entzündungen?

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Viele angeborene, aber auch erworbene Erkrankungen stehen in Zusammenhang mit Entzündungen im Körper. Durch die richtige Lebensmittelauswahl kann man Entzündungsprozessen im Körper entgegenwirken, Heilungsprozesse unterstützen oder Krankheitsverläufe mildern. Stille Entzündungen sind häufig Ursache für viele Erkrankungen. Die meisten Kund:innen in der Ernährungsberatung leiden unter der ein oder anderen stillen Entzündung. Dieser Beitrag gibt dir einen Überblick, wie du deine Entzündungsprozesse mildern kannst.

Inhaltsverzeichnis

Krankheiten, die mit Entzündungsprozessen einhergehen

Lebensmittel beeinflussen Entzündungen

Antientzündliche Ernährung 

Fette & Öle

Gemüse & Co. hemmen Entzündungen

Lebensmittel, die Entzündungen fördern

Unterstützende Mikronährstoffe

Rezeptideen à la MissNutri

Krankheiten, die mit Entzündungsprozessen einhergehen.

Viele Menschen haben Entzündungen im Körper. Meist sind es nur ganz leichte, stille Entzündungen. Oft bemerkt man sie kaum. Entzündungsprozesse können sich durch chronische Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden oder häufigen, leichten Erkältungssymptomen äußern. Zusätzlich dazu, gibt es auch Krankheitsbilder, bei denen Entzündungsprozesse und Entzündungsherde eine große Rolle spielen.

Was sind typische Erkrankungen, die mit Entzündungsprozessen einhergehen?

  • Arthritis
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Neurodermitis
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Crohn
  • Reizdarm
  • Alzheimer
  • Parkinson

Doch auch bei Entzündungen und entzündlichen Erkrankungen sind wir nicht ganz hilflos. Wir können einen unterstützenden Part beitragen und einiges selbst in die Hand nehmen. Je nach Stärke und Art der Erkrankung, können wir mit Ernährungs Kleines bis Großes bewegen. Deshalb macht aus auch wirklich Sinn sich hin und wieder einer Ernährungsberatung zu unterziehen.

Lebensmittel beeinflussen Entzündungen

Es gibt primäre und sekundäre Faktoren, die Entzündungen im Körper auslösen können. Die primären sind schwer zu erfassen und ebenso schwer zu beeinflussen, denn sie sind individuell und weitestgehend genetisch determiniert.

Die gute Nachricht ist, dass die sekundären Faktoren beeinflussbar sind. Denn ca. zur Hälfte ist unsere Ernährung – sprich die Lebensmittelauswahl – für Entzündungsreaktionen im Körper verantwortlich. Gute Ernährung kann, über die Jahre hinweg, schlechte Ernährung bis zu einem gewissen Grad sogar wieder ausgleichen. So können selbst chronische Entzündungen durch gesunde Ernährung reduziert werden.

Lässt man gewisse Lebensmittel weg bzw. minimiert sie und ersetzt sie durch entzündungshemmende Lebensmittel, verschwinden häufig die Beschwerden. In anderen Fällen werden sie zumindest stark eingedämmt bzw. minimiert. Die zweite positive Nachricht ist: Eine gesunde, entzündungshemmende Ernährung lässt sich ganz leicht in den Alltag integrieren. Mit ein paar wenigen hilfreichen Tipps, kannst auch du dein eigener / deine eigene Entzündungsexpert*in werden. Ich zeig dir wies geht.

Antientzündliche Ernährung 

Ständiges Müdigkeitsgefühl und regelmäßige Einbrüche – vor allem nach dem Essen – sind starke Indizien dafür, dass man sich eher schlecht als recht ernährt. Unausgewogen & und entzündungsfördernd – könnte man sagen. Entzündungen machen den Körper müde, denn er muss viel umsonst kämpfen und ist nie wirklich 100% in seiner Kraft. Entzündungen selbst produzieren außerdem noch zusätzlich freie Radikale, die die Zellen angreifen und auch altern lassen.

Eine ausgewogene Ernährung besteht aus vielen Ballaststoffen wie Obst & Gemüse, die viele Antioxidantien besitzen. Außerdem aus hochwertigen Fetten & Ölen. Zudem enthalten sie viele Vitamine und Spurenelemente und unterstützen die Verdauung, sowie den gesamten Stoffwechsel & Hormonhaushalt. Stellst du noch heute deine Ernährung um, wirst schon nach 2-3 Wochen ein neues Lebensgefühl wahrnehmen. Gerne unterstütze ich dich bei deiner individuellen Ernährungsberatung.

Fette & Öle

Falsche Ernährung ist, durch die vielseitige Wirkung auf den Körper, für viele der heutigen Volkskrankheiten verantwortlich. Schlechte Fette & Öle tragen einen erheblichen Teil dazu bei, dass Entzündungen im Körper überhandnehmen. Gute Fettquellen helfen uns wiederum, dass Entzündungen gebremst, gestoppt oder sogar rückgängig gemacht werden können. Leider finden wir weitestgehend die falschen Fette in unserer Ernährung UND viel zu viele davon!

Gesättigte Fette und mehrfach ungesättigten Fettsäuren produzieren im Körper zusätzlich viele entzündungsfördernde Substanzen. Nicht umsonst werden bei vielen Erkrankungen Ernährungsumstellungen als Erstmaßnahme empfohlen. Omega-3-Fettsäuren schützen unsere Zelle und bilden einen gesunden Körper, denn die Zellwand besteht zu einem Großteil aus Fetten.

Stimmt das Verhältnis aus Omega-3 zu Omega-6-Fettsäuren nicht, können sich Entzündungen gut ausbreiten. Außerdem wirkt es sich negativ auf Herzerkrankungen und Stoffwechselstörungen aus. Konsumiert man viele Fertigprodukte, verwendet viele raffinierte Öle mit einem schlechten Fettsäuremuster und isst zudem noch viele tierische Produkte mit einem hohen Fettanteil, sind Entzündungen quasi vorprogrammiert.

Gemüse & Co. Entzündungshemmende Lebensmittel

Das wichtigste antientzündliche Lebensmittel und gleichzeitig auch gesundheitsfördernste ist Gemüse – in allen Varianten, Farben und Formen. Gemüse enthält so viele Antioxidantien, die die Zellen schützen und Entzündungsprozesse bekämpfen, dass sie eine ernsthaft positive Wirkung auf die Darm-, Hirn-, und Körpergesundheit haben können. Ja, richtig – ein erhöhter Gemüsekonsum wirkt sich auf positiv auf die Psyche aus.

Obst ist der zweitwichtigste Faktor. Vor allem Obst, in den viele Polyphenole und Anthocyane enthalten sind – sprich sekundäre Pflanzenstoffe, sind wesentlich zum Schutz der Zellen & des Immunsystems. Was? Also dunkle Obstsorten wie Blaubeeren, schwarze Johannisbeeren, oder auch in Äpfeln, zum Beispiel, sind viele gesundheitsförderliche Stoffe enthalten.

Davon das Knoblauch, Zwiebeln und Co. antientzündliche und antibakterielle Wirkungen haben, hat jeder/jede schon gehört. Das Kohl und Kohlgewächse ähnliche Wirkungen entfalten können, wissen viele aber nicht. Mein Markenzeichen, Siegel und Logo ist deshalb sehr bewusst und weise gewählt, denn Brokkoli hat sehr viele positive Effekte auf Körper, Verdauung, Gesundheit & Stoffwechsel. Weiter Infos findest du in meinem Ernährungsratgeber mit über 70 schnellen Rezepten.

Entzündungsfördernde Lebensmittel

Der Durchschnittseuropäer isst zu viel, zu fettig und zu süß. All dies fördert Entzündungen im Körper. Zu viel Körperfett tut dies übrigens auch. Vor allem das Bauchfett nämlich, produziert noch zusätzlich entzündungsfördernde Hormone.

Eine zucker- und fetthaltige Ernährung produziert also nicht nur durch die Nahrungsbestandteile entzündliche Stellen in Darm, Leber & Co., sondern stichelt auch noch das Bauchfett an, das zu tun.

Ein Überschuss an in Sonnenblumenöl geschwenkte Gerichten, erhöhter Schweinefleischkonsum so wie zuckerhaltige Getränke und Auszugsmehle sind aber nicht die alleinige Ursache. In fast allen Fertiggerichten, Fertigprodukten, Soßen, Dips und Dressings finden sich versteckte Zucker, gesättigte Fette und oft sogar Transfette in geringen Mengen. Der Durchschnittsverbraucher nimmt mindestens ein Nahrungsmittel davon, zumindest einmal täglich, zu sich. Außerdem sind solche Lebensmittel extrem nährstoffarm – was wiederum Entzündungen fördern kann.

Unterstützende Mikronährstoffe

Spurenelemente und Vitamine können Entzündungen heilen bzw. senken. Vor allem fettlösliche Vitamine wie E kann freie Radikale einfangen. Ebenso ß-Carotine und das wasserlösliche Vitamin C. Vitamin D schützt allgemein unsere Immunsystem und ist somit auch ein wichtiger Faktor beim Kampf gegen Autoimmunerkrankungen.

Zu beachten gilt allerdings: Bevor man wahllos anfängt mit Nahrungsergänzungsmitteln zu experimentieren, sollte man unbedingt ein großes Blutbild machen. Danach gehst du damit zur Ernährungsberatung und lässt sich umfangreich informieren bzw. einen Ernährungsplan, abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse, erstellen. Es lohnt sich wirklich optimal mit Nährstoffen versorgt zu sein, schon alleine für die optimale Performance im Alltag. Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!

Rezeptideen à la MissNutri

Hier noch ein paar einfache Tipps, wie du antientzündliche Lebensmittel in deine Ernährung einbauen kannst. Denn: Ernährung kann so simpel sein!

  • Gemüsereis – der Klassiker! Fast jeder liebt ihn und er ist vielseitig, abwechslungsreich und voller Nährstoffe
  • Gemüsesalate à la MissNutri mit Leinöl & Olivenöl – kaltgepresst
  • Ofengemüse mit wenig Öl – simpel, schnell & gut

Rezept Gemüsereis:

  • Parboiled Reis
  • Erbsen
    Karotten
  • Zwiebel
  • Paprika
  • Tomaten
  • Tofu/Fisch/Hähnchen nach Belieben

Den Reis mit den aufgetauten Erbsen und den gewürfelten Karotten 10-15 Minuten in Salzwasser köcheln lassen. Zwiebel mit max. 1 EL Öl in der Pfanne anbraten. Paprika dazugeben. Protein hinzufügen (Tofu/Fisch/Fleisch). Anbraten. Zum Schluss die Tomaten hinzugeben. Mit Kräutern und Gewürzen verfeinern. Fertig!

Viele weiter gesunde und schnelle Rezepte findest du in meinem Kochbuch.

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